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Category: Buchrezensionen

Rezensionen

Rezension – „Elementar, mein lieber Watson“

Rezension – „Elementar, mein lieber Watson“

Sherlock Holmes ist eine der langlebigsten, literarischen Figuren. Der Werkkanon seines Schöpfers Arthur Conan Doyle ist mit vier Romanen und 56 Kurzgeschichten verhältnismäßig bescheiden, doch neue Autoren sorgten immer wieder dafür, dass der Meisterdetektiv und sein Adlatus Watson weiter ermitteln konnten. Die Bandbreite der zahllosen Veröffentlichungen reicht von neuen Fällen im klassischen Stil (bspw. von Anthony Horowitz, Nicholas Meyer), Erweiterungen („Mary Russell/Sherlock Holmes“-Reihe von Leslie R. King), Interessantem („Schatten über Baker Street“, Holmes/Lovecraft-Crossover) bis hin zu Kuriosem („Victoria undead“). „Elementar,…

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Rezension – „Die Sprache der Blumen“

Rezension – „Die Sprache der Blumen“

Vor einigen Wochen erschien mit „Die Sprache der Blumen“ nach zwei Episodenwerken und einer Kurzgeschichtensammlung der erste Roman von Sven Haupt. Wenn man bedenkt, dass ich das Werk vorab lesen durfte, kommt die Rezension sehr spät … aber es hat etwas gedauert, dieses dichte Werk zu verarbeiten. Ein mies gelaunter, sprechender Schimpanse namens George beobachtet, wie aus einem riesigen Kokon eine junge Frau schlüpft. Mit dieser skurrilen Szene eröffnet Sven Haupt seinen ungewöhnlichen Roman „Die Sprache der Blumen“. Lilian, wie…

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Rezension – „Die Ring-Chroniken“, Bd. 2: „Befreit“

Rezension – „Die Ring-Chroniken“, Bd. 2: „Befreit“

In wenigen Wochen, am 12. Juni, erscheint mit „Berufen“ der dritte und abschließende Band von Erin Lenaris‘ „Die Ring-Chroniken“. Zeit, einen Blick auf den mittleren Teil der Trilogie zu werfen. Klappentext Das Lügengebäude ist eingestürzt.Wen begräbt es unter seinen Trümmern?Emony ist ein lebender Lügendetektor – jeder Schwindel brennt in ihren Ohren wie hundert Ameisenbisse. Als Wahrheitsfinderin entlarvte sie die skrupellosen Geschäfte des WERT-Konzerns mit dem lebenswichtigen Wasser in der Rauring-Wüste. Doch kaum hat sie sich den rebellischen Ringbrechern angeschlossen, wird…

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Rezension – „Science Fiction Hall of Fame“ (Bd. 1 & 2)

Rezension – „Science Fiction Hall of Fame“ (Bd. 1 & 2)

Vor nicht allzu langer Zeit stieß ich beim Stöbern auf einen literarischen Schatz, bei dem ich gar nicht mehr geglaubt habe, dass er jemals zur deutschen Veröffentlichung gelangt: „Science Fiction Hall of Fame“ – eine Sammlung herausragender SF Kurzgeschichten, herausgegeben von Robert Silverberg 1970. Zum Hintergrund: Nach der Etablierung des prestigeträchtigen Nebula Award, war es die Idee, herausragende Werke vor der ersten Preisverleihung 1965 nachträglich zu ehren. Gemeinsam mit der „Science Fiction Writers Guild of America“ wählte Robert Silverberg aus…

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Rezension – „Der Earl von Gaudibert“

Rezension – „Der Earl von Gaudibert“

„Wäre er jemals auf dem Mond gewesen, so war er der festen Überzeugung, hätte sich all das genau so zugetragen. Er hatte seiner Biographie also lediglich vorausgegriffen.“– Zitat S. 22 Der englische Gentleman Graham McPherson liebt es, in seinem Club von angeblichen Abenteuern auf dem Mond zu erzählen. Niemand zweifelt an seinen Ausführungen, bis ein neues Clubmitglied ihn der Lüge bezichtigt und zu einer folgenschwere Wette herausfordert: Bis zum nächsten Vollmond soll McPherson seine Behauptungen beweisen. Keine leichte Aufgabe, immerhin…

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Rezension – „Die Ring-Chroniken“, Bd. 1: „Begabt“

Rezension – „Die Ring-Chroniken“, Bd. 1: „Begabt“

Im Zuge des Erfolgs von Reihen wie „Die Tribute von Panem“ und „Die Bestimmung“ gab es in den letzten Jahren eine wahre Flut, recht ähnlich gelagerter YA-Dystopien, die erschreckend einfallslos daherkamen. Auch „Begabt“, der erste Band der „Ring-Chroniken“ von Erin Lenaris, ist nicht frei von einigen vertrauten Versatzstücken. Die entscheidenden Unterschiede: Die Geschichte hat ihre eigenen Qualitäten – und sie ist verdammt gut geschrieben. Klappentext Die 16-jährige Emony verfügt über eine Gabe: Sie kann Lügen erkennen. Doch diese Fähigkeit bringt…

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Rezension – „Die Asche von Eden“ (Star Trek: Classic)

Rezension – „Die Asche von Eden“ (Star Trek: Classic)

Den wenigsten Besuchern auf meinem Blog dürfte entgangen sein, dass ich ein glühender Star Trek Fan bin. Für lesesüchtige Trekkies, denen die 13 Filme und 800+ Episoden nicht mehr reichen, bieten die Verlage Heyne und Cross Cult glücklicherweise mehr als genug Weltraumabenteuer, die es zu entdecken lohnt Sporadisch stelle ich euch daher einige meiner Lieblinge aus dem Sortiment der beiden Verlage vor. Den Anfang macht ein Roman, den niemand geringeres als der Darsteller des Captain Kirk, William Shatner … hat…

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Rezension – „Es lebe Star Wars“

Rezension – „Es lebe Star Wars“

„Star Wars“ lebt. Und wie! Sah es vor wenigen Jahren noch so aus, als müsse man sich mit sechs Kinofilmen, dem EU und einem eventuellen Nachfolger der Animationsserie „The Clone Wars“ begnügen, so hat eine gewaltige Erschütterung der Macht – der Verkauf von Lucasfilm an Disney 😀 – uns im zu Ende gehenden Jahrzehnt mehr „Star Wars“ als je zuvor beschert. Und es hört nicht auf: „The Mandalorian“ ist kürzlich gestartet, der Abschluss der dritten Kinotrilogie steht in den Startlöchern und weitere…

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Rezension – „Wellensang – Eine Limfjord Saga“

Rezension – „Wellensang – Eine Limfjord Saga“

Mit „Wellensang“ veröffentlicht eine Autorin, die mich mit ihren Kurzgeschichten als Leser (und Herausgeber) längst gewonnen hat, ihr Romandebüt – und begeistert erneut. – Klappentext – Ende des 8. Jahrhunderts in Nordjütland: Als Zeichen der Freundschaft zwischen Dorsteinn und Limgard wird die Jarlstochter Turid in die alte Heimat ihrer Mutter gesandt. Nur widerwillig verzichtet sie dort auf ihre gewohnten Freiheiten. Im Dorf zu bleiben und zu weben, während die Männer auf Raubzug ziehen, widerspricht gänzlich dem Leben, das sie vom…

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Rezension – „Der Schatten des Schwarzen Todes“

Rezension – „Der Schatten des Schwarzen Todes“

„Der Schatten des Schwarzen Todes“ ist eine Anthologie aus dem Burgenwelt Verlag, die in die Mitte des 14. Jahrhunderts entführt. Das Zeitalter der Pest, welche innerhalb weniger Jahre rund ein Drittel der damaligen, europäischen Bevölkerung dahinraffte. Die 13 versammelten Geschichten sind nicht nur kurzweilig, sondern auch abwechslungsreich ausgefallen. Was sie miteinander verbindet, ist jedoch nicht nur der historische Rahmen, sondern vor allem auch die Reaktion der Menschen angesichts des nicht greifbaren, übermächtigen Schreckens namens Pest. Wir lesen von Mitleid und…

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